8 Tage Naturkreuzfahrt Galapagos - Anahi Katamaran

Diese 8-tägige Kreuzfahrt ist perfekt für echte Naturgenießer geeignet und bietet Ihnen eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Flora und Fauna von den Galapagos Inseln und ihre bildschönen Landschaften zu entdecken. Die Route führt Sie zu der entlegenen Insel Isabela, wo man die interessantesten Tierarten des Archipels beobachten kann. Die unberührte Landschaft verspricht einen traumhaften Ausblick von Ihrer komfortablen Kabine auf der Yacht. Während dieser Tour besuchen wir außerdem die Westseite der Santiago Insel, die Rabida Insel, die Sombrero Chino Insel, die malerisch schöne Bartolomé Insel und die Nord Seymour Insel.

Unser Tipp: Kombinieren Sie diese Kreuzfahrt mit einem Tauchaufenthalt auf Santa Cruz
 

Enthaltene Leistungen

  • Unterbringung in einer Doppelkabine mit eigenem Bad und Klimaanlage
  • Vollpension während der gesamten Kreuzfahrt (beginnend mit Mittagessen am 1. Tag und endend mit dem Frühstück am letzten Tag)
  • Ausflüge wie im Reiseverlauf angegeben
  • zweisprachige Nationalparkführer (spanisch-englisch), zu einigen Terminen auch deutschsprachige Nationalparkführer
  • Kaffee, Tee und Wasser
  • Flughafentransfers auf Galapagos

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Flug nach und von Galapagos
  • Internationale Flüge
  • Galapagos Nationalparkgebühr (USD 120,- p.P.)
  • TCT-Karte (USD 20,- p.P.)

First Class Motor Katamaran Anahi

Die M/C Anahi ist eine Power Catamaran Yacht, gebaut in Guayaquil, Ecuador, die Ende 2006 mit hohem Komfortstandard auf den Markt kam. Mit unvergleichlicher Stabilität ist Ihre Kreuzfahrt garantiert erholsam und entspannt.

Auf dem Hauptdeck befinden sich großzügige Ruhezonen, Bibliothek, TV-DVD-Raum ein komfortables Esszimmer und die Lounge. Auf dem Oberdeck verfügt die Yacht über eine Bar und einen Bereich zum Entspannen sowie einen Jacuzzi für sechs Personen. Auf der Oberseite des Barbereichs befindet sich das große Sonnendeck mit Ruhesesseln für acht Personen.
Sie werden von einer freundlichen, hilfsbereiten und erfahrenen Crew von 8 gut ausgebildeten Mitarbeitern betreut. Die Galapagos Nationalparkführer, die die Landausflüge begleiten, sprechen Englisch und Spanisch.

Kabinen

Die Unterkünfte für 16 Reisende verteilen sich auf sechs 14qm Doppelkabinen auf dem Hauptdeck (2 davon verwandelbar in ein Doppelbett) und zwei 25qm Suite Kabinen auf dem Oberdeck. Jede Kabine verfügt über große Fenster - Hochformat - mit Blick auf das Meer, einen schönen Holzboden und gemütliche Privaträume mit Warm-/Kaltwasserdusche, Schrank, Schrank und Klimaanlage.

Informationen zum Fahrtverlauf

Die Ankunft von Quito oder Guayaquil am Flughafen auf der Insel San Cristobal, Galapagos erfolgt in der Regel zwischen 12:00 und 13:00 Uhr Ortszeit. Nach den Formalitäten am Flughafen und der Bezahlung der Nationalpark Eintrittsgebühr werden die Passagiere vom Naturführer empfangen und zur Yacht gebracht.

In der Regel beginnt die Navigation zur nächsten Insel gegen 02:00 und 03:00 Uhr in der Früh, wobei Sie ca. um 06:00 Uhr ankommen werden. Das Frühstück wird üblicherweise um 7:00 Uhr serviert. Danach geht es von Bord und es folgt ein Landgang an den Küsten der Inseln (nass oder trocken). Der Aufenthalt auf den jeweiligen Inseln dauert normalerweise ungefähr 2 Stunden, inklusive Wandern, Schnorcheln und manchmal auch einer Kombination von beidem. Das Mittagessen wird üblicherweise um 13:00 Uhr serviert. Am Nachmittag beinhalten einige der Routen auch kurze Navigationszeiten, die die Kunden zum nächsten Besuchspunkt bringen.

Abfahrtstermine

Die Abfahrtstermine sind 14 tägig jeweils freitags.

Videos:

Tag 1 bis Tag 2

Tag 1: Santa Cruz Insel - Hochland

Nach der Ankunft am Baltra Insel Flughafen (von Quito oder Galapagos) werden alle Reisenden auf Fremdorganismen kontrolliert, um sicher zu gehen, dass keine fremden Pflanzen oder Tiere auf die Inseln eingeführt werden. Anschließend werden Sie von unserem Guide empfangen, welcher Ihr Gepäck entgegennimmt und Sie auf eine 15- Minütige Busfahrt zum Itabaca Kanal mitnimmt. Nach kurzer Fährüberfahrt über den Kanal geht es mit dem Bus weiter nach Puerto Ayora (Fahrtzeit ca. 1 Stunde). Vom städtischen Steg werden uns motorisierte Schlauchboote (sogenannte „Pangas“) zur M/C Yacht Catamaran ANAHI transportieren, die wir hier besteigen. Einmal an Bord, werden Sie von unserer Besatzung mit einem Erfrischungsgetränk willkommen geheißen und auf Ihre Kabine zugewiesen. Anschließend haben Sie Zeit, das Mittagessen und etwas Entspannung zu genießen.

Gegen 14:00 Uhr fahren wir los, um eine private Farm im Hochland von Santa Cruz zu besuchen, wo wir den ersten Kontakt mit den Galapagos Inseln erleben werden. Unser Guide wird Sie zuerst zu einem netten Spaziergang in den schönen Wäldern einladen, wo man Farne, Sauergrasgewächse, Miconias und viele weitere Pflanzen bestaunen kann. Die Galapagos Riesenschildkröten, die hier in ihrem natürlichen Lebensraum frei herumlaufen, werden Sie verzaubern. Die Schildkröten sind normalerweise eher scheu und verkriechen sich schnell in ihren Panzern, wenn sie die Nähe von neugierigen Touristen spüren. Daher ist es sehr wichtig, sie nicht zu stören, berühren oder füttern. Das Gebiet beheimatet auch mehrere Vogelarten, darunter Darwinfinken, die eher selteneren -„Pájaro Brujo“ (Magier Vögel), mit ihrem wunderschönen roten Gefieder und viele mehr. Hier ergibt sich die Gelegenheit, sich auszuruhen, sich ein Bier zu kaufen oder die köstlichen lokalen Fruchtsäfte zu probieren. Danach machen wir eine kurze Wanderung zu einem der vielen Lavatunneln, die in dieser Umgebung existieren. Der Weg führt in den Tunnel hinein, wo wir das faszinierende Ergebnis kraftvoller Vulkanausbrüche, die vor ungefähr fünf Millionen Jahren stattgefunden haben und die Inseln, wie wir sie heute kennen, geformt haben, bewundern können. Wir fahren zurück nach Puerto Ayora und gehen wieder an Bord der Yacht, um gegen 19:00 Uhr den offiziellen Willkommens-Drink entgegenzunehmen und das Abendessen zu genießen. Danach wird Ihr Guide die Aktivitäten für den nächsten Tag mit Ihnen besprechen und Empfehlungen für Reisende auf den Galapagos Inseln weitergeben.

Tag 2 bis Tag 3

Tag 2: Insel Isabela, Puerto Villamil & Sierra Negra Vulkan

Die Insel Isabela ist die größte und jüngste Insel des Galapagos-Archipels. Unsere Fahrt in Richtung Isabela beginnt um 01:00 Uhr nachts mit einer erwarteten Ankunftszeit am Hafen von Puerto Villamil gegen 06:00 Uhr. Sie werden um 06:30 Uhr aufgeweckt, um in den neuen Tag zu starten. Das Frühstück ist ab 07:30 Uhr verfügbar.

Je nach Wetterlage können wir am Morgen den schönen Ort Tintoreras besuchen oder eine Wanderung zum Rand des beeindruckenden Vulkans Sierra Negra unternehmen.

Option 1: Tintorera

Am Morgen starten wir einen Besuch zu den kleinen Inseln Las Tintoreras. Die Zufahrt ist sehr einfach und die Gäste können bei Hoch- und Niedrigwasser das wunderschöne Besucherzentrum südlich von Puerto Villamil erreichen. Die kleine Bucht hat ganz ruhiges und in herrlichem Türkis schimmerndes

Wasser, wo man verspielte Seelöwen, Meeresschildkröten, Meerechsen, Rochen und noch weitere im Wasser lebende Tiere und Pflanzen bestaunen kann. Die Bucht ist mit einer Felsspalte mit kristallklarem Flachwasser verbunden, die sich bei Ebbe schließt und somit einen beliebten Ruheplatz für Haie und weiter Fische kreiert. Der größte Teil unseres Weges besteht aus getrockneter „Ah Ah“ Lava, mit der Ausnahme von einem weißen Sandstrand und einem Schwarzsteinstrand. Am ersten Strand, den wir besuchen werden, sieht man Seelöwen, die friedlich dahinschlafen und nistende Meerechsen. Darüber hinaus sind hier auch einige Nolana galapageia Pflanzen zu sehen. Diese tropischen Pflanzen sind deswegen besonders interessant, weil sie zu einer Gattung gehören, die für Ecuador nicht typisch ist und nur in den Küstenzonen von Chile und Peru gedeihen.

Der zweite Strand ist komplett von Knopfmangroven (Conocarpus erecta) und Weißen Mangroven (Laguncularia racemosa) umgeben. Unterwegs kann man viele Meeresleguane, die sich oft unter Felsen oder den Mangroven verstecken, beobachten. W.

Las Tintoreras ist einer der wenigen Orte, wo die Leguane, dank der Abwesenheit von Tieren, die Ihre Kleinen bedrohen, erfolgreich brüten können. Verschiedene Bereiche der Las Tintoreras eignen sich ideal als Nester der Meeresleguane. Während der Brutzeit muss man beim Entdecken der Insel daher sehr vorsichtig sein. Riff Haie (hier Tintoreras genannt) ernähren sich hauptsächlich in der Nacht; am Tag ruhen bestimmte Tierarten in der Felsspalte oder in den nahliegenden Teichen. Aus diesem Grund ist Schwimmen hier untersagt.

Option 2: Vulkan Sierra Negra

Sierra Negra (schwarzer Berg) ist ein großer Schildvulkan im südöstlichen Teil von Isabela und erhebt sich zu einer Höhe von 1.124m. Der Vulkan verschmilzt mit den Vulkanen Cerro Azul im Westen und Alcedo im Norden. Er ist einer der aktivsten auf den Galapagos Inseln, mit seinem letzten Ausbruch im Juni 2018. Unsere Führung zum Vulkan beginnt in Puerto Villamil mit einer Autofahrt von circa 30 Minuten, gefolgt von einer einstündigen Wanderung zum Rand der riesigen Caldera auf der Ostseite, wo sich eine beeindruckend schöne Aussicht vor Ihren Augen entfaltet. Die Sierra Negra Caldera, mit seinen beeindruckenden Dimensionen von 7,2 x 9,3 km, verfügt über den zweitgrößten Krater der Welt (nach dem Ngorongoro Krater in Tansania). Von den verschiedenen Aussichtspunkten entlang des Kraters kann man einen Blick nach unten werfen und die Lavaströme der Eruptionen von 2005 und 2018 sehen. Rückkehr nach Puerto Villamil und zur Yacht, um Mittag zu essen, gefolgt von einem Ausflug zu den sogenannten „Humedales“ (Feuchtgebiete), wo wir eine Vielfalt von endemischen Sumpfvögeln beobachten können.

Anschließend werden wir etwas Zeit zur freien Verfügung haben, um die kleine Stadt Puerto Villamil zu entdecken. Wir kehren zurück zur Yacht, genießen ein wohlverdientes Abendessen und ruhen uns aus.

Anmerkung: abhängig vom Wetter können die heutigen Aktivitäten kurzfristig geändert werden.

Tag 3 bis Tag 4

Tag 3: Isabela Insel: Punta Moreno & Elisabeth Bay

Punta Moreno befindet sich auf der Nordküste der Isabela Insel zwischen den Vulkanen Sierra Negra und Cerro Azul. Die heutige Strecke ist 2.100m lang und führt uns einen „Pahohoe“ artigen Lavafluss entlang („Pahohoe“ – getrocknete well- oder akkordeonförmige Lava) in einen Komplex aus Küstenlagunen. Die Vegetation in dieser Gegend ist knapp und konzentriert sich hauptsächlich um die Mangroven und die Seen. Es ist erwähnenswert, dass drei verschiedene Kaktusarten hier zu finden sind. Die Hauptsehenswürdigkeiten in Punta Moreno sind die Küstenlagunen inmitten schwarzer Lavaströme mit einigen Vogelarten. Hier ergibt sich ein Panorama aus den drei aktivsten Vulkanen auf den Galapagos Inseln – Sierra Negra und Cerro Azul auf Isabela und La Cumbre auf Fernandina. Leider haben sich die wilden Hunde bis in die 1970er Jahre von den Meeresleguanen, Seelöwen und anderen Meereslebewesen ernährt und tranken das Brackwasser. Ab den 1980er Jahren sind diese aber kontinuierlich beseitigt worden.

Da es am Elisabeth Bay keinen Landeplatz gibt, wird diese Tour ausschließlich mit einem Schlauchboot durchgeführt. Diese Exkursion beginnt in einer Bucht, welche von roten Mangroven umgeben ist, wobei wir ihre roten Wurzeln und grünen Blätter bewundern können. Hier können wir Meeresschildkröten, Galapagosscharben, gefleckte Adlerrochen, goldene Rochen, braune Pelikane und Seelöwen beobachten. Gelegentlich hatten Besucher auch die Möglichkeit, den Galapagos Falken zu sichten, wenn er über unseren Köpfen segelt, während Pompano Fisch - und Makrelen Schwärme unter uns im Wasser schwimmen. Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes, aufgrund seiner Vielfalt an Land – und Marine Wildleben unterstützt von der einzigartig schönen Landschaft. Rückkehr zur Yacht zum Abendessen und Zeit zum Ausruhen.

Tag 4 bis Tag 5

Tag 4. Montag: Isabela Insel: Urbina Bay & Tangus Cove

Diese Besucherstätte befindet sich auf der Westseite der Isabela Insel und im Schoß des Vulkans Alcedo. Die Wanderung beginnt am Strand, wo wir durch das Wasser an Land kommen. Die Strecke ist etwa 3.200m lang und führt durch Sand, Bimsstein, Lava, Korallen und allerlei Gemüseformen entlang der Küste. Diese Gegend weist einige der interessantesten geologischen Formationen und Aspekte der Entstehung des Archipels auf und gilt deshalb als beliebter Schauplatz. Meeresschildkröten und Rochen sind ein gewöhnlicher Anblick im Wasser der Bucht. Am Strand finden wir einen kleinen Pfad, der zu einem Korallenriff über dem Meeresspiegel führt, was ein Beweis der Erhebung von der See im Jahr 1954 ist. Von hier ist es einfach, die Vulkane Alcedo und Darwin zu erreichen. An dieser Stelle kann man große farbige Landleguane beobachten und es ergibt sich auch eine exzellente Möglichkeit, die riesigen Galapagos-Meeresschildkröten, Galapagosscharben, Blaufußtölpel, Galapagos-Pinguine, Pelikane und Meerechsen zu sehen.

Wir werden zur Yacht zurückkehren, um ein köstliches Mittagessen zu genießen, gefolgt von einer kurzen Fahrt zur Tagus Cove. Eine Tour entlang der Klippen mit einem Schlauboot erlaubt den Besuchern, Galapagos-Pinguine, Galapagosscharben und weitere Seevögel zu beobachten. Von der Anlegestelle beginnen wir eine 30-minütige Wanderung auf die Spitze der Klippe, von wo man den Darwin-See sehen kann – einen erhobenen salzhaltigen See, der salziger als das Meereswasser ist. Von der Spitze kann man auch mehrere Vulkane in der Ferne erkennen. Der Pfad ist ungefähr 1,8km lang. Damals war das ein beliebter Ort für Piraten und Walfänger. Die Tradition, die Namen der Boote auf den Bootstrumpf zu schreiben, ist bis heute geblieben. Am Anfang unserer Wanderung besuchen wir eine kleine Höhle, wo wir solche Inschriften aus dem 19. Jahrhundert finden können. Der Pfad, hauptsächlich Geröll, führt zum Inneren der Insel entlang des Darwin Sees. Während der Wanderung können wir viele Landvögel beobachten und die für diese unfruchtbare Gegend charakteristische Vegetation identifizieren.

Schließlich erreichen wir die Lavafelder vom Darwin Vulkan. Der Darwin See ist circa 9m tief, liegt in einem Tuffkegel und beheimatet keine besonderen Tierarten und keine Fische aufgrund seines hohen Salzgehaltes. Hier müssen einige Vulkanausbrüche stattgefunden haben, da das Gelände hauptsächlich aus Vulkaniten verschiedener Größe besteht, am häufigsten sind die kleinen fast sphärische Bällen - „lapilli” oder „versteinerter Regen“ genannt.

Tag 5 bis Tag 6

Tag 5: Insel Fernandina (Punta Espinoza) - Insel Isabela (Punta Vicente Roca)

Fernandina ist die drittgrößte der Galapagosinseln mit ihrer Hauptattraktion: Punta Espinoza, welche sich an der nordöstlichen Spitze der Insel befindet. Punta Espinoza ist ein schmaler Felsvorsprung aus Lava und Sand, der sich vom Fuße des Vulkans ins Meer erstreckt. Der letzte Ausbruch geschah im Mai 2005 und dauerte drei Tage. Der explosivste Ausbruch war im Jahr 1968, wo zwei Drittel des Calderabodens 300m nach unten zusammenbrachen. Im Jahr 1989 sind die zwei Landleguane, die diese Gegend als letzte Lebewesen bewohnten, verhungert. Man glaubt, dass die zwei Tiere von den Flanken des Vulkans herunterkamen, wo sie zahlreich zu finden sind.

Punta Espinoza ist bekannt für ihre großen Meerechsenkolonien und als Lebensraum für einzigartige Tierarten wie die Galapagosscharben, Galapagos-Pinguine, Galapagos Falken und Galapagos Schlangen, um ein paar zu nennen. Sie ist außerdem ein idealer Ort, die Lava Kakteen (Brachycerus nesioticus) zu beobachten, die auf junger Lava gedeihen und mit wenig Wasser überleben können. Nach unserem Besuch besteht die Möglichkeit, schnorcheln zu gehen und unter anderem mit Meerechsen und großen Gruppen von Meeresschildkröten zu schwimmen. Mit etwas Glück können Sie auch die bezaubernden Seepferdchen beobachten.

Ortsansässige sind der Meinung, dass die Isabela Insel die Form eines Seepferdchens hat, wobei sich Punta Vicente Roca beim Mund des Tieres befindet. Hier bilden die Reste eines alten Vulkans zwei türkisfarbene Buchten, die gut vor den Ozeanschwellen versteckt sind. Dieser Ort ist ein beliebter Ankerplatz, von wo man mit Pangas die Vulkanklippen entlangfahren und die teilweise versunkene Höhle erkunden kann. Masken- und Blaufußtölpel sitzen auf den steilen Klippen, während Galapagosscharben das Küstengebiet bewohnen. Man kann hier auch Pelzrobben, die beeindruckenden Säugetiere, die den neugierigen Galapagos Seelöwen sehr ähnlich sind, beobachten.

Der natürliche Schutz der Buchten und der Auftrieb der Kaltwasserströmungen in diesem Teil des Archipels, der eine sehr breite Vielfalt in der Unterwasserwelt ermöglicht, verwandeln Punta Vicente Roca in ein Taucherparadies.

Das ganze Gebiet der Punta Vicente Roca liegt auf der Flanke des 790m hohen Vulkans Ecuador, dem sechstgrößten der Galapagos Inseln. Am Ende unserer Aktivitäten in dieser Gegend haben wir eine Fahrt vor uns, die den Äquator überquert. Hier werden wir mit einem Cocktail darauf anstoßen, dass wir uns nun in der nördlichen Hemisphäre befinden.

Tag 6 bis Tag 7

Tag 6: Santiago Insel & Rabida Insel

Der Puerto Egas ist ein schwarzer Sandstrand auf der Westseite des James Bay und befindet sich nordwestlich der Santiago Insel. Südlich vom Strand ist der Vulkan Sugarloaf, dessen Vulkantuffablagerungen zur Bildung der schwarzen Strände des Archipels beigetragen haben. El Crater befindet sich etwas nördlich von Puerto Egas und enthält eine Salzwasserlagune, die während der Trockenzeit im Sommer, als Salzbergwerk dient. Zwischen 1928 und 1930 fanden die ersten Versuche, Salz von hier zu exportieren, statt, jedoch ohne Erfolg. Ab 1964 gab es weitere Bemühungen, die bereits etwas länger dauerten und grobe Umweltschäden verursachten. Diese resultierten aus der Verwendung von endemischen Pflanzen in den Bauten und aus der Einführung von fremden Pflanzen und Tieren in das empfindliche Umfeld.

Diese Stätte nennt sich Puerto Egas, nach Herrn Hector Egas, der hier versuchte, Salz abzubauen und zu verkaufen, worin er, aufgrund der niedrigen Preise für Salz in anderen Ländern der Welt, jedoch scheiterte. Die Wanderung entlang der zerklüfteten Küste, besonders bei Ebbe, ermöglicht uns, viele marine Tierarten zu beobachten wie z.B. Meerechsen, die sich auf den Felsen wärmen und Seelöwen, die in den Gezeitenbecken faulenzen. Am Ende des Pfads gibt es eine Serie von Grotten oder Meereshöhlen wo Pelzrobben und Nachtreiher regelmäßig in den Schatten ruhen.

Es wird sich die Möglichkeit ergeben, vom Strand bis Puerto Egas zu schnorcheln und eine Unterwasserwelt kennenzulernen, die sich von denen der letzten Tage unterscheidet.

Die Insel Rabida, die wir am Nachmittag besuchen werden, ist aufgrund der roten Färbung der Felsen und des Sandes einzigartig. Das Vulkangestein auf dieser Insel ist porös und externe Faktoren wie Regen, Salzwasser, und die Meeresbrise wirken wie Oxidationsmittel. Nach unserer Ankunft werden wir eine Schnorchel Aktivität genießen, um mehr über die interessanten Spezies der Meeresbewohner zu erfahren.

Später besuchen wir die Ostküste der Rabida Insel, die aus einem roten Sandstrand, einer Küstenlagune hinter dem Strand und einem Rundweg besteht. Die Strecke ist etwa 1,1km lang. Der kurze Spaziergang führt uns zu der Lagune, wo wir die Möglichkeit haben, viele Landvögel wie Finken, Tauben, Gold- Waldsänger und Spottdrosseln zu sehen. Bei der Lagune lebt auch eine Flamingo Kolonie. Der rote Sandstrand, gemeinsam mit den Tieren, den Lagunen und der Vegetation machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem!

Tag 7 bis Tag 8

Tag 7: Sombrero Chino & Bartolome Inseln

Nach einer kurzen Nachtfahrt erreichen wir den wunderschönen Sombrero Chino Kanal (Chinesischer Hut Kanal). Diese kleine Insel befindet sich nahe der südöstlichen Küste der Santiago Insel und hat ihren Spitznamen aufgrund ihrer Form – wenn man sie von der Ferne betrachtet, ähnelt sie einem chinesischen Hut. Durch langes Beobachten und Studieren der Insel, stellte man fest, dass die Lavaströme nahe der Küste unter dem Meeresspiegel entstanden sind und später angehoben wurden, weshalb man heute Korallenköpfe auf der Lava finden kann. Dieser Besuch bietet die ausgezeichnete Möglichkeit, geologische Phänomene, wie Lavaröhre und Lavaströme, zu entdecken. Die Umgebung wird von großen Seelöwen Kolonien, Meerechsen und Galapagos Pinguinen bewohnt.

Der Rundweg ist 700m lang und ihn entlang zu gehen, dauert im mittleren Tempo mindestens eine halbe Stunde. Sie können in dieser wunderschönen Bucht mit Haien, Stachelrochen, Fischen und manchmal sogar mit Pinguinen schwimmen, bevor wir zur Yacht zurückkehren, um ein köstlichen BBQ an Deck der Yacht zu genießen. Wir könnten diese Gegend auch in Kajaks erkunden.

Bartolomé ist einer der bekanntesten Orte für Besucher und befindet sich in der Nähe der Sullivan Bucht und der Santiago Insel.

Einmal angekommen, haben wir die Möglichkeit, um einen Gipfel und zwischen Felsen, die an die Meeresoberfläche ragen und somit ein großartiges Labyrinth für die Meereslebewesen kreieren, zu schwimmen. Später werden wir den Höhepunkt der Insel besteigen, von wo die Besucher eine Vielzahl von vulkanischen Formationen, inklusive vulkanische Bomben, pyroklastische Ablagerungen, Schlackenkegel, Lavaströme und Lavaröhren, bestaunen können. Diese Mondlandschaft bietet eine der schönsten Panoramen der Galapagos Inseln.

Die zweite Sehenswürdigkeit ist der schöne Strand, der ideal zum Entspannen und Schnorcheln ist. Bunte Fische, manchmal auch Pinguine und Meeresschildkröten werden gelegentlich am Fuße des hohen Zinnen Gesteins, welcher die Landschaft der Bartolomé dominiert, gesehen.

Tag 8 bis Tag 8

Tag 8: Nord Seymour - Baltra

Nord Seymour befindet sich nördlich von Baltra, das letzte Ziel unserer Reise an Bord der Yacht Anahi. Die gesamte Länge des Wanderweges ist 3,5km (2 Meilen).

In den Jahren 1932 und 1933 wurden 72 Landleguane von Baltra vom Kapitän Alan Hancock und seiner Besatzung in Nord Seymour ausgesetzt, mit dem Gedanken, den Tieren hier bessere Überlebenschancen zu bieten. Die Insel war damals bereits von Ziegen bewohnt. Die Landleguane, welche die Besatzung von Valero III (das Schiff von Hancock) von Baltra genommen hatten, waren unterernährt. Als man im Jahr 1934 nach Nord Seymour zurückkehrte, sah man, dass die Leguane die Insel erfolgreich kolonisiert hatten.

Während des Zweiten Weltkrieges, als US-Truppen Baltra besetzt hatten, um einen Militärstützpunkt aufzubauen, wurde der Lebensraum der Leguane sowohl aufgrund der Bauarbeiten und der Militärhektik, als auch der aufdringlichen Präsenz von Ziegen, Hunden und Katzen, zerstört und sie verschwanden für eine Weile. Ende 2008 lebten 600 Leguane auf Nord Seymour, von welchen 400 zurückgeführt worden sind und 200 in der Wildnis geboren wurden. Heute finden wir in Baltra, dank der Ausrottung von eingeführten Spezies, die größte Leguan Kolonie des Galapagos Archipels, da die Insel ein idealer Ort für ihre Fortpflanzung ist. Die Vegetation hier ist sehr niedrig mit viel Gebüsch und beheimatet daher die größte, nistende Kolonie der Bindenfregattvögel in Galapagos.

Preis auf Anfrage Fragen Sie uns!

Lage:

Isla Baltra, Galapagos, Ecuador - Galapagos