Magie unter Wasser: Mein unvergesslicher Tauchtrip nach Baja California
Nach einem entspannten Direktflug von Frankfurt landete ich überraschend eine Stunde früher als geplant im sonnigen San José del Cabo, Mexiko. Die Einreise verlief unkompliziert über moderne Passautomaten – in wenigen Minuten war ich durch und stand vor dem Flughafengebäude, bereit für mein Abenteuer.
Mein Ziel lag noch rund zweieinhalb Stunden entfernt: La Paz, eine charmante, ruhige Stadt am Golf von Kalifornien. Für die erste Nacht wählte ich das Hotel Catedral – ein komfortables 4*-Hotel im Herzen der Stadt, das sich nicht nur perfekt für eine Zwischenübernachtung, sondern auch für längere Aufenthalte eignet. Zentral gelegen, modern eingerichtet und mit einem tollen Blick auf die Kathedrale – hier kann man sich nur wohlfühlen.
Der nächste Morgen begann mit einem gemütlichen Spaziergang entlang des Malecóns, der Promenade direkt am Meer. Früh morgens war es dort angenehm leer, und die Stadt offenbarte ihren gelassenen, fast schon verschlafenen Charme – ideal für eine entspannte Zeit.


Villa Carey: Zuhause auf Zeit und Startpunkt für neue Tauchabenteuer
Am Nachmittag zog ich in die Villa Carey am Stadtrand von La Paz. Ich wurde herzlich empfangen und erhielt ein kurzes Briefing zu Unterkunft, Tagesablauf und vor allem zu den Tauchgängen. Mein Tauchequipment konnte ich direkt abgeben – ein großer Pluspunkt, da ich mich am nächsten Morgen um nichts mehr kümmern musste.
Am nächsten Morgen wartete ein leckeres kontinentales Frühstück auf mich: Toast, Eier, frisches Obst, Joghurt, süßes Gebäck – einfach köstlich und genau das Richtige vor einem Tauchtag. So startete jeder Tag in der Villa Carey – entspannt, gut organisiert und sehr herzlich.


Eine Woche voller Tauchträume in La Paz
Täglich um 7:30 Uhr wurde ich abgeholt und zur Tauchbasis Buceo Carey direkt am Hafen gebracht. Mein Equipment war bereits an Bord, sodass ich nur noch aufs Boot steigen musste. Nach einem ersten ausführlichen Briefing fuhren wir hinaus zu zwei verschiedenen Tauchplätzen – jeder für sich ein kleines Unterwasserparadies. Ich begegnete verspielten Seelöwen, erkundete geheimnisvolle Wracks und bestaunte farbenprächtige Riffe voller Nacktschnecken.
In der Oberflächenpause gab es einen kleinen Snack, und nach dem zweiten Tauchgang wurde ein Lunch in einer der traumhaften Buchten mit weißem Sand und glasklarem Wasser genossen – schöner hätte es kaum sein können.
Auf den Bootfahrten hielten Kapitän und Guide stets Ausschau nach besonderen Sichtungen – und so sah ich mehrfach Delfine, Buckelwale und sogar fliegende Mobulas. Die Nachmittage verbrachte ich mit dem Fahrrad in der Stadt oder ganz entspannt am nahegelegenen öffentlichen Strand – ein perfekter Mix aus Abenteuer und Erholung.




Tauchsafari zu den Socorro-Inseln – ein Lebenstraum wird wahr
Nach dieser perfekten Einstimmung ging es für mich weiter nach Cabo San Lucas. Im Hotel El Tesoro übernachtete ich direkt an der Marina, wo auch am nächsten Tag der Check-in für meine Tauchsafari mit der Solmar V stattfand. Mein Gepäck wurde direkt bis zur Kabine bzw. zum Tauchdeck gebracht – herrlich unkompliziert. Den restlichen Tag hatte ich zur freien Verfügung und genoss das Treiben an der Hafenpromenade.
An Bord angekommen, packte ich zunächst mein Equipment aus, bevor es mit einem Sicherheits-Drill losging. Danach gab es ein gemeinsames Abendessen – und dann liefen wir aus. 24 Stunden durch die Wellen bis zu den abgelegenen Revillagigedo-Inseln.
Tauchen mit Mantas, Haien und Delfinen
Morgens starteten wir früh mit einem Briefing, dann folgte der Check-Dive – begleitet von Mantas, Haien und Delfinen! Ein Auftakt, wie er besser nicht hätte sein können.
In den kommenden Tagen standen drei bis vier Tauchgänge pro Tag auf dem Plan. Dazwischen wurden liebevoll zubereitete Mahlzeiten serviert – mal als Tischservice, mal in Form eines kleinen Buffets. Es gab Burger, Tacos, Pasta – eine bunte Mischung aus mexikanischer und internationaler Küche, die keine Wünsche offenließ. Und dazu: entspannte Stunden mit Blick aufs offene Meer.
Wir tauchten an den eindrucksvollsten Plätzen des Archipels – San Benedicto, Socorro und Roca Partida. Mantas begleiteten uns bei fast jedem Tauchgang, Haie unterschiedlichster Arten kreuzten unseren Weg: Silky Sharks, Galapagoshaie, Schwarz- und Weißspitzenhaie und sogar Hammerhaie. Auch Delfine sahen wir immer wieder – neugierig, verspielt, oft ganz nah.
Insgesamt absolvierte ich 18 Tauchgänge in fünf Tagen – jeder einzelne ein absolutes Highlight. Die Artenvielfalt und Nähe zur Tierwelt waren schlichtweg überwältigend. Noch Wochen später denke ich täglich daran zurück – ein Erlebnis, das tief unter die Haut ging.




Abschied mit Kunst und Flair
Zum Abschluss verbrachte ich meine letzte Nacht in San José del Cabo. Auch wenn die Stadt touristischer ist, hat sie ein charmantes Zentrum mit einem lebendigen Plaza, einer hübschen Kirche und vielen kleinen Läden, die lokales Kunsthandwerk verkaufen. Die Stadt ist bekannt für ihre kreative Szene – der perfekte Ort, um noch ein paar besondere Souvenirs zu finden.
Fazit: Baja California – über und unter Wasser ein Traum
Meine Reise nach Baja California war eine faszinierende Kombination aus Ruhe, Natur, Kultur und atemberaubenden Tauchabenteuern. Die herzlichen Menschen, das köstliche Essen, die traumhaften Küsten und vor allem das reiche Leben unter Wasser haben mich tief beeindruckt.
Hier gehts zu allen Infos rund um Baja California und Tauchsafaris nach Socorro
Wenn Sie Baja California oder Socorro selbst entdecken möchten, berate ich Sie gerne mit meinen persönlichen Tipps und Erfahrungen.
Liebe Grüße Lisa Steinacker